
Bild: High Score Cover / netflix.com
Serienempfehlung: High Score auf Netflix
In einer Zeit, in der Games einfach per Knopfdruck auf PC oder Konsole landen, vergisst man leicht, wie alles begann. Heute dominieren hochauflösende Welten, Open-World-Spiele und Online-Multiplayer unsere Freizeit – doch vor gar nicht allzu langer Zeit war Gaming noch etwas ganz anderes. Die Netflix-Doku High Score zeigt, wo alles seinen Ursprung nahm.
Der Anfang der Videospiele
High Score erzählt die Geschichte der ersten großen Spiele-Ära. Es geht zurück in eine Zeit, in der Entwickler mit wenigen Pixeln Magie erschaffen haben. In sechs Folgen beleuchtet die Serie, wie Klassiker wie Pac-Man, Space Invaders, Sonic, Street Fighter oder Final Fantasy entstanden sind – und welche Persönlichkeiten hinter diesen Meilensteinen stecken.
Dabei kommen nicht nur Entwickler zu Wort, sondern auch frühe Turnierspieler, Designer, Unternehmer und Fans der ersten Stunde. Besonders spannend ist, wie sich Themen aus dieser frühen Zeit bis heute durchziehen – sei es die Faszination für High Scores, kreative Indie-Entwicklung oder das Streben nach neuen Spielerlebnissen.
Für Retro-Fans und Neugierige
Die Doku richtet sich nicht nur an Retro-Fans. Auch jüngere Zuschauer, die erst mit modernen Konsolen aufgewachsen sind, können hier viel über die Ursprünge des Gamings lernen. Wer sich für Firmen wie Nintendo oder Sega interessiert, erfährt viel über deren Anfänge – von wagemutigen Entscheidungen über frühe Konkurrenzkämpfe bis hin zu bahnbrechenden Erfolgen.
High Score schafft es, den Bezug zur heutigen Spielewelt herzustellen. Vieles, was wir heute für selbstverständlich halten, basiert auf mutigen Ideen von damals.
Mein Fazit zu High Score
Als jemand, der mit Spielen der 90er aufgewachsen ist, hat mich High Score sofort gepackt. Ich habe die Serie in kürzester Zeit durchgeschaut und dabei nicht nur unterhaltsame Geschichten erlebt, sondern auch viel gelernt. Die Mischung aus Nostalgie, Information und Leidenschaft für Games macht diese Serie absolut sehenswert.
Bleibt zu hoffen, dass Netflix irgendwann doch noch eine zweite Staffel nachlegt – verdient hätte es High Score allemal.